Fahrschule Dubovsky unterstützt Radlobby und wünscht verpflichtende Ausbildung für Fahrradfahrer
Das Thema Sicherheitsabstand zu Radfahrer wird ab sofort verstärkt in die Fahrausbildung miteinbezogen. Fahrschulen-Eigentümerin Brigitte Dubovsky sagt allerdings auch: Eine verpflichtende Ausbildung für Fahrradfahrer wäre notwendig.
Unterstützung für die aktuelle Kampagne der Radlobby „Abstand macht sicher“ kommt nun von der Fahrschule Dubovsky in Graz. „Als Fahrschule im städtischen Raum sind wir tagtäglich in den unterschiedlichsten Verkehrssituationen mit Fahrradfahrern involviert. Daher wissen wir um den besonderen Aspekt der Sicherheit– sowohl was unsere Fahrschüler anbelangt als auch die Fahrradfahrer“, sagt die Eigentümerin der Fahrschule Brigitte Dubovszky. Als erste Maßnahme werden die Inhalte der Kampagne „Abstand macht sicher“ nun verstärkt in den theoretischen sowie in den praktischen Unterricht eingebaut: Wesentlich ist ein Mindestabstand beim Überholen von 1,5 Meter zu Radfahrer sowie der Schulterblick beim Öffnen der Autotür.
Damit reagiert die Fahrschule vor allem auch auf die aktuelle Bilanz der Radunfälle bei Radfahrer in Graz, die für 2017 mit 512 Unfällen einen negativen Rekord brachte. Dubovszky: „Wir sehen es sehr positiv, dass das Fahrrad im städtischen Raum ständig an Bedeutung gewinnt. Allerdings sollte dieser Trend gemeinsam mit den hohen Unfallszahlen auch ein Umdenken bewirken. Eine verpflichtende Ausbildung zum Fahrradfahren würde dabei einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit bringen.“
Die Eigentümerin der Fahrschule sowie auch ihre Fahrschullehrer sind täglich bis zu 140 Stunden im städtischen Verkehr unterwegs und kennen die unzähligen Situation, die sich mit den Radfahrern ergeben können. „Bei manchen hat man leider das Gefühl, dass sie viele Regeln nicht kennen oder einfach missachten. Für eine funktionierende Mobilität einer Stadt sind Fahrradfahrer von enormer Bedeutung– der Aspekt der Sicherheit und das Achten bzw. das Kennen der Regeln deshalb umso wichtiger.“